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Live-Ticker von der Sommelier-WM in Antwerpen
Das war‘s

So seh‘n Sieger aus

MARC IST WELTMEISTER
Die Jury zieht sich zurück
Die Jury zieht sich zurück
Letzte Aufgabe

Marc ist fertig

Tasting

GO GERMANY

Bühne frei für Marc!

Bald kommt Marc

Lettland

Exzellent

Unterbrechung

Nummer drei

MARC IST IM FINALE

Auf der Bühne

Ergreifend

Es geht los

Der Countdown läuft.

Ein paar Worte von Marc an Euch
Das Finale wird nachher hier live von der ASI übertragen: www.youtu.be/kOkzefqPcN0
Live-Stream am Freitag. Schauen. Punkt.
Live-Stream
Interview mit Peer F. Holm
Peer F. Holm, unser Präsident, spricht über Marcs Performance im Halbfinale und träumt einen großen Traum…
#sommelierunion #asisomms #asibestsomm #asiworld2019 #sommslife #lovemyjob
Was ein Halbfinale!
ASI Best World Somm 2019 Intro-Video
Ein paar windige Tage in Antwerpen bislang mit viel Spannung. 66 Kandidaten aus 63 Ländern haben am ersten Teil des Wettbewerbs teilgenommen und hier ist eine kleine Zusammenfassung …
Warten auf Marc

Der schriftliche Test

Team Deutschland

Guten Morgen

Wann…

Einer von ihnen wird der nächste Weltmeister

MARC IST IM HALBFINALE
Wir warten noch…

Die Aufregung steigt

Marc im Interview nach der Prüfung

Auf dem Weg in den Prüfungsraum

Wir warten…

Wer kommt weiter?
Der zweite Tag beginnt

Der Meister spricht

Wimmelbild

Nun heißt es warten…

Marc ist bereit…



Ab jetzt heißt es Daumen drücken

Marc auf dem Weg in die schriftliche Prüfung.
Es geht los!

Die WM-Kandidaten

66 Kandidaten aus der ganzen Welt werden bei der diesjährigen Sommelier-WM von der ASI antreten. Neben den 63 Vertretern ihrer jeweiligen Länder auch die drei Gewinner der Kontinental-Wettbewerbe Europa & Afrika, Nord- & Südamerika sowie Asien & Ozeanien.
Für uns am Start ist Marc Almert.
Eine Übersicht aller Kandidaten ist hierzu finden.
Countdown für die ASI Sommelier Weltmeisterschaft 2019

50 Jahre nach der ersten Ausgabe des weltweit renommiertesten Sommelier-Wettbewerbs in Brüssel (1969) kehrt der “ASI Best Sommelier of the World” wieder nach Belgien zurück. Über 65 Sommeliers aus 62 Ländern kämpfen vom 11. bis 15. März 2019 in Antwerpen um den Titel Bester Sommelier der Welt.
Nach 50 Jahren wieder in Belgien
Vom 11. bis 15. März 2019 findet im Elisabethzaal in Antwerpen die 16. Ausgabe des renommiertesten Sommelier-Wettbewerbs der Welt statt. Diese einzigartige dreijährige Weltmeisterschaft wird seit 1969 von der ASI (Association de la Sommellerie Internationale / Internationaler Sommelier Verband) und den nationalen Sommelierverbänden organisiert. An diesem Wettbewerb nahmen in den letzten fünfzig Jahren viele Legenden der internationalen Sommellerie teil. Die erste Ausgabe dieses Wettbewerbs fand 1969 in Brüssel statt. Drei Jahre nach seiner letzten Veranstaltung in Mendoza, Argentinien, kehrt der Wettbewerb zu seinen Wurzeln in Europa zurück.
Weltmeisterschaft für Sommeliers
Im März 2019 nehmen insgesamt 65 Sommeliers am Wettbewerb teil, der mit dem Viertelfinale am 11. März beginnt und mit dem großen Finale am 15. März endet. Im Finale kämpfen die drei besten Sommeliers um den weltweit prestigeträchtigsten Titel in ihrem Handwerk. 62 Länder werden jeweils ihren am besten qualifizierten Kandidaten vorstellen. Dazu gehören die drei Gewinner der kontinentalen Meisterschaften, nämlich Europa & Afrika, Asien & Ozeanien und den Amerikas.
Live-Aufzeichnung und Streaming
Da im Elisabethzaal in Antwerpen nur 2.000 Zuschauer Platz finden, wird der Wettbewerb auch live auf einer Großleinwand und auch mit einem Live-Stream online übertragen.
Sommelier: Mehr als nur Experten für Weine…..
Die Neuauflage dieses internationalen Wettbewerbs ist die perfekte Gelegenheit, Fachleuten und der Öffentlichkeit zu zeigen, wie sich das Handwerk der Sommeliers im Laufe der Jahre entwickelt hat. “Heute geht es bei der Arbeit um viel mehr als nur das Einschenken von Wein. Ein Sommelier gibt nicht nur ein breites Wissen über die immer dynamischere Weinindustrie ab, sondern auch über andere Getränke wie Bier, Spirituosen, Wasser, Kaffee, Sake usw. Sie müssen auch ein Auge für menschliche Interaktionen haben, über eine breite soziale Intelligenz verfügen und sich mit mehreren wirtschaftlichen Kriterien wie einem effizienten Management der Versorgung auseinandersetzen”, sagt William Wouters.
Der Vorsitzende der ASI, Andres Rosberg aus Argentinien, sagt: “Weinkompetenz und handwerkliche Fähigkeiten können in Fachschulen erworben werden, aber Erfahrungen werden in informellen Prozessen gesammelt, zum Beispiel in der Praxis. Diese Realität schafft ein offensichtliches Bedürfnis nach Weiterbildung, verstärkt durch persönliche Erfahrungen, was ASI Sommeliers durch die Organisation verschiedener Aktivitäten ermöglicht.”
[themify_button bgcolor=”black” size=”large” link=”http://bestworldsomm.com/” target=”<strong>_blank</strong>”]Webseite des Wettbewerbs (EN)[/themify_button]
Live-Ticker von der Sommelier-Trophy 2017.
Stolzer Vater mit dem Sieger

In einem spannenden Finale hat er sich mit hauchdünnem Vorsprung vor Maximilian Wilm und Florian Richter durchsetzen können.
Ein sehr stolzer Gratulant: sein Vater Dr. Bodo Almert (mit im Bild).
Auch wir sagen: Glückwunsch!
Marc Almert ist der „Beste Sommelier Deutschlands 2017“

Bereits zum vierten Mal krönte die Sommelier-Union Deutschland bei ihrer Trophy, einem Wettbewerb auf internationalem Niveau, den „Besten Sommelier Deutschlands“. Dieses Jahr holte sich Marc Almert (Pavillon im Baur au Lac, Zürich) den Titel.
“Ich bin schwer beeindruckt von der Leistung dieser jungen Sommeliers. Wir haben in Deutschland herausragende Talente. Das wird in der Öffentlichkeit noch immer zu oft übersehen und das wollen wir mit diesem Wettbewerb ändern“, sagt Peer F. Holm, der Präsident der Sommelier-Union Deutschland.
Um bei diesem hochklassigen Wettbewerb zu bestehen, brauchte es mehr als nur starke Nerven. Fachwissen und Können waren gefragt, bereits am Vormittag im Halbfinale ging es zur Sache. Die sechs Kandidaten hatten in einem schriftlichen Test zunächst 30 Minuten Zeit, um 30 Fragen aus der gesamten Getränkewelt zu beantworten. Dann mussten sie unter anderem einen perfekten Champagnerservice mit aus einer Magnum-Flasche hinlegen, Sherry-Kategorien und Bierstile erkennen, einen Cocktail zubereiten, eine Wein-Speisen-Kombination entwerfen und diese in einer Fremdsprache präsentieren.
Richtig schwer wurde es für die drei verbliebenen Kandidaten Florian Richter, Maximilian Wilm und Marc Almert dann am Nachmittag auf der Bühne des Spiegelsaals im Hamburger Grand Elysée vor mehr als 150 Zuschauern und der prominent besetzten Jury. Ihr gehörten unter anderem zwei Master Sommeliers sowie ein Sommelierweltmeister und Master of Wine an.
Unter anderem mussten ein Rotwein sowie drei Spirituosen richtig erkannt und eine fehlerhafte Weinkarte korrigiert werden. “Eine ungewöhnliche Aufgabe war das Erkennen von Teesorten anhand der Teeblätter und deren Geruch. Dies zeigt einmal mehr, dass es für einen Top-Sommelier bei weitem nicht ausreicht, sich nur mit Wein auszukennen. Der Gewinner Marc Almert hat aber auch diese Aufgabe mit Bravour gemeistert und alle 6 Teesorten korrekt zugeordnet.
Durch seinen überzeugenden Gesamtauftritt hat er sich die einwöchige Reise zur Napa Valley Masterclass nach Kalifornien wirklich verdient“, sagte Peer F. Holm.
„Meine erste Reaktion, als ich das Ergebnis erfahren habe, war Überraschung, die zweite Erleichterung, dass sich all das nächtliche Lernen gelohnt hat“, sagte ein überglücklicher Marc Almert nach der Siegerehrung. „Nun freue ich mich auf eine tolle Reise nach Kalifornien und dass vielleicht ein oder zwei Türen für mich aufgehen.“
Den zweiten Platz konnte sich Maximilian Wilm vom Hamburger Gourmetrestaurant Seven Seas (links) mit einem großartigen Auftritt sichern. Ausgezeichnet wurde Wilm mit einer Methusalem Champagner Laurent-Perrier “La Cuvée”. Platz drei ging in den Rheingau an Florian Richter vom Hotel Kronenschlösschen in Eltville-Hattenheim (rechts), der sich über einen Übernachtungs- und Essensgutschein vom Grand Elysée Hamburg freuen konnte.
Das Medienecho über den Wettbewerb war sehr groß. Bereits beim Halbfinale wurden die Kandidaten von einem Filmteam des NDR begleitet. Mit NDR 90,3 war auch Hörfunk mit dabei. Das Finale wurde von RTL-Nord begleitet.
Sponsoren 2017





Maximilian Wilm

Marc Almert

Florian Richter

Die Finalisten sind

Marc Almert
Florian Richter
Maximilian Wilm
Glückwunsch!
Die Halbfinalisten

Die Begrüßung

Tasting im Halbfinale

Das Halbfinale hat gestartet

Sommelier-Europameisterschaft, 08. bis 13. Mai 2017, Wien.
Unser Kandidat war Torsten Junker vom Hamburger Hotel Louis C. Jacob.
Videozusammenfassung des EM-Finales
Eine Zusammenfassung des Finales der Europameisterschaft von Felix Bodmann – Die Webweinschule:
Der Beste Sommelier Europas und Afrikas kommt aus Lettland!

Er überzeugte die Jury mit gleichermaßen viel Kompetenz und Charme. Seit Donnerstag, 11. Mai 2017, darf sich der lettische Sommelier Raimonds Tomsons über den Titel „Bester Sommelier Europas und Afrikas“ freuen.
„Wir suchten nach einem Sommelier, der die Idee des Gastgebers am besten wiedergibt“, fasste Gerard Basset die Entscheidung des technischen Komitees zusammen. Doch was so einfach klingt, verlangte den Finalisten des Wettbewerbs „Bester Sommelier Europas und Afrikas“ zuvor Unglaubliches an praktischem Können, theoretischem Wissen und Nervenstärke ab. Das Finale dieser drei Tage dauernden Meisterschaft fand im Ballsaal des Parkhotels Schönbrunn statt. Aufgrund eng aneinander liegender Ergebnisse entschied man sich dazu, vier der ursprünglich 37 angetretenen Top-Sommeliers die Chance auf den Sieg zu geben. Über mehrere Stunden hinweg betraten David Biraud (Frankreich), Raimonds Tomsons (Lettland), Piotr Pietras (Polen) und Julia Scavo (Rumänien) abwechselnd die Bühne des Parkhotels Schönbrunn und erfüllten vor internationalem Publikum die anspruchsvollen Aufgaben der Jury.
Irritation als Verhängnis
In der Weltspitze der Sommellerie geht es um Präzision, aber auch um Persönlichkeit. So waren für das Finale drei Restauranttische auf der Bühne aufgebaut und die erste Anforderung lautete: „Servieren Sie diesen beiden Gästen einen Sake als Aperitif und begründen Sie Ihre Auswahl. Sie haben zwei Minuten und 30 Sekunden Zeit dafür.“ Auf dem Beistelltisch waren verschiedene Sake-Spezialitäten aufgebaut, eine davon hochprozentig. Genau diese eingebaute Falle wurde von einem Kandidaten in der Hitze des Gefechts übersehen. Bei einer anderen Aufgabe ging es darum, zu einem Geburtstagsmenü die passende Weinbegleitung aus jeweils einem anderen Land zu empfehlen. Hier war es gefragt, die Weine genau zu beschreiben und zu begründen, warum diese zur jeweiligen Speise so gut passen würden. Das dafür vorgesehene kurze Zeitlimit war für zwei Kandidaten nicht ganz zu schaffen, zumal ein Gast als kleine Irritation um einen anderen Wein als den empfohlenen bat.
Blindverkostung einmal anders
„Sie haben vier Minuten Zeit, um diese Magnumflasche zu öffnen und auf 18 Gläser aufzuteilen. Sie dürfen aber bei keinem Glas nachjustieren.“ Hier taten die Kandidaten gut daran, zuerst die Anzahl der Gläser zu überprüfen und auch deren untadelige Sauberkeit. Die gleichmäßige Verteilung des Inhalts gelang den Kandidaten bravourös. Richtig knifflig wurde es, als die Sommeliers zehn schwarz gefärbten Gläsern gegenüberstanden. Von den darin befindlichen Flüssigkeiten waren jeweils zwei identisch – aber nur als Produkt. Diese Getränke galt es als Paare auf Basis des Grundprodukts beziehungsweise der Herstellungsart zu identifizieren, zu beschreiben und die getroffene Paarung wiederum zu begründen.
Über den Gewinner
Raimonds Tomsons ist Jahrgang 1980 und arbeitet in der lettischen Hauptstadt Riga als Head Sommelier im Restaurant Vincents. Seit 2007 nimmt er regelmäßig an nationalen und internationalen Wettbewerben teil, zuletzt 2016 an der Sommelier Weltmeisterschaft in Argentinien. Als seine wichtigsten Erfahrungen bezeichnet er die Arbeit im Restaurant Vincents seit 17 Jahren sowie seine Ausbildung an der Weinakademie Rust. Über den Sieg sagt er: „Ich bin überwältigt, danke an alle. Danke an die A.S.I., die uns Sommeliers die Möglichkeit gibt, uns mit unserem Können zu präsentieren. Danke an die Sommelier Union Austria für diese tolle Organisation. Und ganz besonders möchte ich mich bei allen bedanken, die mich unterstützt haben, vor allem bei meiner Frau.“ Und: „Vielen Dank Österreich!“
Die Osteuropäer kommen
Weniger Glück hatten die beiden Kandidaten aus Österreich (Suvad Zlatic) und aus Deutschland (Torsten Junker), welche nach der ersten Runde ausschieden. Der Schweizer Fabio Masi schaffte es hingegen ins Semifinale. Auffällig an diesem Wettbewerb war die hohe Dichte an erfolgreichen Sommeliers aus osteuropäischen Ländern. Sichtbar machten dies bereits die fünf von zwölf Semifinalisten aus Tschechien, Lettland, Polen, Rumänien und Russland. Im Finale reihten sich an Frankreich die Vertreter aus Lettland, Polen und Rumänien.
Geschichte und Hintergründe zu den Wettbewerben
Die Sommelier Weltmeisterschaft wurde 1969 von The Association de la Sommellerie Internationale (A.S.I.) ins Leben gerufen. Seit 1988 wird die Sommelier Europameisterschaft ausgetragen. Ziel ist es, den Austausch von Fachkräften in Restaurants und im Hotelwesen zu fördern und sie zu motivieren, ihre Fähigkeiten zu perfektionieren. Ebenso soll ein gesundes Wettbewerbsdenken zwischen den Teilnehmern forciert werden. Sämtliche Kandidaten, welche an einem Wettbewerb teilnehmen, entstammen entweder einem Mitgliedsland der A.S.I. oder einem sich dafür bewerbenden Land. Mehr als 1.000 Kandidaten haben in den vergangenen Jahren an diesen Wettbewerben teilgenommen. Voraussetzung dafür ist die aktive Arbeit in einem Restaurant, in einer Weinbar, einer Vinothek oder einer weintouristischen Sparte.
Annemarie Foidl, Präsidentin der Sommelier Union Austria, freut sich über einen erfolgreich zu Ende gegangenen Wettbewerb, der erstmals in Kooperation europäischer und afrikanischer Sommelierorganisationen ausgetragen wurde.
Torsten Junker fasst zusammen

Nach dem Viertelfinale war Schluss. Der deutsche Kandidat Torsten Junker verlässt die EM der Sommeliers in Wien als Zwanzigster. Er hatte sich mehr erhofft, trotzdem reist er nicht unzufrieden ab. Patrick Hemminger hat gefragt, warum.
Torsten, gab es einen Moment in dem Du gewusst hast, dass es nichts wird mit dem Halbfinale?
Ehrlich gesagt hatte ich dieses Gefühl nach der praktischen Prüfung, weil ich mit dem Servieren der Weißweine nicht fertig geworden bin. Danach habe ich aber erfahren, dass das eine der besten Leistungen war. Endgültig klar war es mir, als die Ergebnisse der Blindverkostung bekannt gegeben wurden. Dabei war mein erster Riecher richtig gewesen, ich habe meine Meinung dann aber nochmal geändert. Das waren wohl die entscheidenden Punkte.
Waren am Ende die Aufgaben zu schwer oder die Konkurrenz zu gut?
Ein Mix aus beidem. Die Aufgaben waren sehr anspruchsvoll mit vielen Fallen drin. Und es waren super Teilnehmer, einfach die absolute Champions League.
Du klingst aber nicht, als würdest Du gramgebeugt nach Hamburg zurückfliegen…
Ich gehe erhobenen Hauptes. Natürlich hätte das Ergebnis besser sein können, aber ich bin zufrieden. Immerhin bin ich auf Platz 20 gelandet bei der besten Konkurrenz, die Europa und damit fast die ganze Welt zu bieten hat.
Wie erklärst Du die Dominanz Osteuropas bei solchen Wettbewerben in den vergangenen Jahren?
Diese Wettbewerbe sind für die Verbände dieser Länder enorm wichtig. Die bereiten einen Kandidaten über Jahre darauf vor.
Was braucht es denn, damit wir nach Markus Del Monego 1998 mal wieder einen deutschen Europa- oder Weltmeister haben?
Die Sommelier-Union wird auch einen Kandidaten über einen längeren Zeitraum hinweg aufbauen müssen, dann haben wir in drei bis fünf Jahren auch wieder einen Teilnehmer ganz vorne mit dabei. Wenn man an mehreren internationalen Wettbewerben teilgenommen hat, dann weiß man, wo die Fallen sind, worauf die Jurys Wert legen.
Wärst Du gerne dieser Kandidat?
Ich traue mir mehr zu und bin bereit für diese Herausforderung. Ich möchte nochmal betonen, dass die Unterstützung durch den Verband sehr gut war und Peer F. Holm und Frank Kämmer mich hervorragend trainiert haben.
Was hast Du bei dieser EM gelernt?
Ruhig zu bleiben. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Und dass ich an meiner mentalen Vorbereitung noch arbeiten muss. Ich hatte eine hohe Startnummer und habe dreieinhalb Stunden auf meine praktische Prüfung gewartet. Ich muss lernen, wie ich da die Spannung hochhalten und fokussiert bleiben kann.
Was für internationale Entwicklungen hast Du beobachtet?
Ich war absolut begeistert davon, was sich in Großbritannien tut, besonders bei den Schaumweinen. Das muss man auf dem Schirm haben. Wer weiß, wie lange man in Zeiten des Klimawandels in der Champagne noch Spitzenschaumweine machen kann? Außerdem muss man den Chinesen Tribut zollen. Die Qualität vor allem der Cabernet Sauvignons wird dort immer besser. In ein paar Jahren gehören die zur Weltspitze.
Aufzeichnung des Livestreams
Wer den Livestream vom Finalabend verpasst hat, kann die Aufzeichnung davon jederzeit ansehen: https://livestream.com/sportscube77/events/7374235/videos/156079860?origin=event_published&mixpanel_id=13f9a1358456bd-079acc7e1edc7e8-40652342-384000-13f9a1358463c7&acc_id=7051118&medium=email&t=1494342603124
Die Aufzeichnung hat eine Gesamtlänge von gut 6 ½ Stunden, aber man kann zwischendurch immer auch „vorspulen“.
Und auf den Plätzen…

And the winner is …

Die Aufgaben des Halbfinales

Der erste Finalist ist auf der Bühne

Die vier Finalisten sind…

GLÜCKWUNSCH!
Die deutsche Delegation…

Denkt dran: ab 18 Uhr ist das Finale auch im Livestream zu sehen.
Finaltag

Der heutige Vormittag war für alle eher entspannt. Eine große Verkostung mt anschließendem Lunch bei beteiligten Weingütern und vor allem viel Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern, Delegationen und Gästen. Networking also.
Um 18 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit wird das Finale offiziell beginnen. Erfahrungsgemäß jedoch etwas später …
Ab 18 Uhr / 18.15 Uhr wird es einen Livestream der Veranstaltung geben. Der Livestream des Finales ist zu sehen unter https://livestream.com/sportscube77/events/7374235?origin=event_published&mixpanel_id=13f9a1358456bd-079acc7e1edc7e8-40652342-384000-13f9a1358463c7&acc_id=7051118&medium=email&t=1494342603124
Wir werden hier auch versuchen Ticker-Meldungen zu schicken, können aber die technischen Möglichkeiten (sprich Internetverfügbarkeit) noch nicht ganz abschätzen. Stay tuned!
Es wird genau geschaut…

Halbfinale #1

Die Aufgaben des Vormittags

The 12 candidates for #asibestsomm woke up to a tough oral blind tasting and less-than-optimal food and wine pairing exercise and a really tricky practical exercise in three parts; a guest who calls in asking for a very rare bottle of wine to be opened in advance of his arrival, champagne in desperate need of chilling and a bottle to be aerated and served while dodging dirty and chipped glassware. All in a handful of minutes of course… missing the thrill of it a little but don’t envy that pressure!
Das Setup ….

Die Location …

Die Masterclass…

Schloss Esterhazy

Als Rahmenprogramm gibt es vorher noch eine geführte Verkostung von Top-Weinen der Region.
Für die Halbfinalisten…

Die Halbfinalisten sind …

… in alphabetischer Reihenfolge der Länder sind mit dabei: Jakub Pribyl (Czech Republic), Christian Jacobsen (Denmark), David Biraud (France), Terry Kandylis (Greece), Julie Dupouy (Ireland), Raimonds Tomsons (Latvia), Piotr Pietras (Poland), Julia Scavo (Romania), Aleksandr Rassadkin (Russia), Fabio Masi (Switzerland), Robert Andersson (Sweden), Eric Zwiebel (United Kingdom).
Torsten Junker ist leider nicht im Halbfinale

Die schlechte Nachricht: Torsten Junker hat es leider nicht ins Halbfinale geschafft. Bei dem Teilnehmerfeld war es aber auch eine enorme Herausforderung. Die EM ist wie immer die kleine WM.
Morgen früh geht es dann direkt weiter mit dem nächsten Wettkampfteil …
Die praktische Prüfung

Weißweinservice, wobei im Kühler 6 Flaschen von zwei verschiedene Weinen waren, wobei der eine Wein (der ausgewählte) auch noch in zwei Jahrgängen. Erschwerend kam dazu, dass der Jahrgang nur auf dem Rückenetikett zu finden ist. Eine unerwartete Schwierigkeit für viele Teilnehmer war der verwendete Vinolock-Verschluss.
I’m Bild Vizepräsident Peer F. Holm zusammen mit Tim Vollerslev, die als Gäste und Juroren am Tisch waren.
TJ hat sich gut geschlagen. Mal sehen, wie die Theorie war.
Der theoretische Teil ist beendet…

Während die Kandidaten die ersten Prüfungsaufgaben bearbeiten …

… stellen wir hier alle Kandidaten vor.
In alphabetischer Reihenfolge der Länder sind mit dabei: Bujar Yuri Tukuli (Albania), Suvad Zlatic (Austria), Antoine Lehebel (Belgium), Felip Savic (Croatia), George Loukakis (Cyprus), Jakub Pribyl (Czech Republic), Christian Jacobsen (Denmark), Ketri Leis (Estonia), Heidi Mäkinen (Finnland), David Biraud (France), Torsten Junker (Germany), Terry Kandylis (Greece), Máté Horváth (Hungary), Thorleifur Sigurbjörnsson (Iceland), Julie Dupouy (Ireland), Gennaro Buono (Italy), Raimonds Tomsons (Latvia), Martynas Pravilonis (Lithuania), Niels Toase (Luxembourg), Luciano Jeff Thomé (Mauritius), Zacharia Wahby (Marocco), Ruben Kwakman (Netherlands), Henrik Dahl Jahnsen (Norway), Piotr Pietras (Poland), Nelson Guerreiro (Portugal), Julia Scavo (Romania), Aleksandr Rassadkin (Russia), Vlada Stojanov (Serbia), Rastislav Suták (Slovakia), Gasper Carman (Slovenia), Jean-Vincent Ridon (South Afrika), Guillermo Cruz Alcubierre (Spain), Fabio Masi (Switzerland), Robert Andersson (Sweden), Serdas Balkaya (Turkey), Dmytro Goncharuk (Ukraine), Eric Zwiebel (United Kingdom).
Zusammen also 34 Kandidaten aus Europa sowie 3 aus Afrika. Ein starkes Teilnehmerfeld!
Die erste Wettbewerbsaufgabe …

Die Weine gilt es ausführlich zu beschreiben und benennen, die Getränke müssen "nur" benannt werden. Zeit dafür: 23 Minuten
Gleich geht’s los

Die Einschreibung

Unser Vizepräsident Peer F. Holm wird – wie bei der WM in Argentinien letztes Jahr – in der Jury unterstützend wirken.
Der frühe Vogel…

Working Somms on stage

Auf der Bühne nun die Working Somms, auch aus Deutschland 😎
Die Kandidaten #3

Die Kandidaten #2

Die Kandidaten #1

#mse2017
Die Eröffnung

Eine Übersicht

Der Einzug in die “Arena”

TJ im Interview

Gleich geht’s los mit der Eröffnungsfeier

Kandidat und Gepäck sicher gelandet! 😁

Zumindest was die Anreise angeht…
Next stop Vienna

TJ macht sich auf den Weg nach Wien, wo heute Abend die Eröffnungsfeierlichkeiten zur A.S.I. Europameisterschaft der Sommeliers beginnen. Wir wünschen Dir eine gute Reise Torsten!
Es wird eng …

… aber vorerst nur im Koffer 😉
Der Siegerpokal von der Sommelier-Trophy 2015 muss daheim bleiben. Das Ziel ist, einen Pokal auf dem Rückweg mitbringen zu können. Notfalls buchen wir Zusatzgepäck!
An alles gedacht? Am besten alles in doppelter Ausfertigung: Kellnermesser, Streichhölzer, Servietten usw.
Keep cool TJ. Du packst das!
Kurz vorm Service …

schnell noch eine kurze Verkostung klassischer Weine aus Griechenland.
Man beachte, auch die Frisur is fresh shaved for Vienna 😊 !
Morgen heißt es dann Koffer packen und dabei nichts vergessen, vor allem den Kopf nicht 😉
Stay tuned!
Immer wieder verkosten

Das Hamburger Wetter wirkt nicht gerade einladend. Umso einfacher ist es, die Servicepause mit Blindverkostungen zu verbringen 😉 …
Auch wenn das Verkostungs-Schema im Kopf ist, hilft nur das stete Training. Immer wieder von Neuem. Verkosten, beschreiben, schlussfolgern und am besten „nageln“, also denn Wein richtig benennen. Mit Jahrgang, Rebsorte(n), Herkunft etc.
Toi, toi, toi TJ !!!
Die EM-Kandidaten

Dass uns Torsten Junker in Wien vertreten wird, haben wir ja bereits ausführlich geschildert. Aber gegen wen tritt er an?
Auf der Seite der österreichischen Kollegen, gibt es eine Übersicht aller 37 Teilnehmer mit kurzen Porträts. Ein sehr starkes Teilnehmerfeld! Unter anderem mit Julie Dupouy und David Biraud, die bei der letzten WM mit im Finale waren.
Umso mehr heißt es für uns, die Daumen für TJ zu drücken!
Ein freier Tag …

…. im Betrieb, heißt nicht freier Tag für den Kopf 😉
Gerade kurz vor dem Wettbewerb wird jeder freie Tag für die letzten Vorbereitungen genutzt. Wenn man die Bücher doch inhalieren könnte…
Lernen auch nach Feierabend

Auch nach dem Service ist für Torsten Junker nicht Feierabend: das Lernen geht weiter.
Seien es die Lagen des Burgunds, biodynamische Präparationen oder internationale Biersorten. Die Vielfalt der Themen ist schier unerschöpflich und so heißt es sich viele Details immer wieder vor Augen zu führen.
Ablauf der Europameisterschaft 2017

Was erwartet uns nächste Woche? Das wollen wir hier kurz aufzeigen.
Montag reisen alle Kandidaten und Delegationen nach Wien an. Am späten Nachmittag findet die feierliche Eröffnungszeremonie statt, bei der alle 37 Kandidaten vorgestellt werden. Ein mehrgängiges Galamenü auf Einladung der ÖWM folgt im Anschluss.
Während die Delegationen und Gäste am Dienstag eine Riedenfahrt auf der Donau machen, werden die Kandidaten zum ersten Mal geprüft. Klassischer Prüfungsablauf ist eine schriftliche Blindverkostung von zwei Weinen, ein umfangreicher Test und eine praktische Aufgabe. Alles in einer Fremdsprache (Englisch, Französisch oder Spanisch) und unter Ausschluss der Öffentlichkeit, so dass wir hier tagsüber wenig berichten werden können ☹ Am Abend ist dann ein gemeinsames Abendessen von den Kandidaten, Gästen und Partner-Winzern im Stift Klosterneuburg.
Mittwoch um 11 Uhr findet bereits das öffentliche Halb-Finale im Schloss Esterhazy statt. Wenn bekanntgegeben wird, wer mit von der Partie ist, erfahren wir vor Ort. Es könnte durchaus sein, dass die Halbfinalisten im Verlauf des Abendessens vom Vortag bekanntgegeben werden. Wir werden sehen …
Der Donnerstag steht ganz im Zeichen des abendlichen Finales, welches um 17.30 Uhr beginnt und mit einem Gala-Dinner zur Feier des neuen Europameisters im Parkhotel Schönbrunn endet. Hier wird es also richtig spannend und wir werden versuchen, in kurzen Abständen aktuelle Infos zu posten.
Freitag und Samstag sind abschließend zum Ausspannen und kennenlernen der Weingüter, sowie der Abreise vorbehalten.
Es wird also eine erlebnisreiche Woche und wir halten Euch / Sie hier auf dem Laufenden!
Die Vorbereitung läuft …

… auch noch kurz vor dem Servicebeginn in Jacobs Restaurant. Hier wird Torsten Junker gerade die Details zu den Prestigecuvées der Champagnerhäuser abgefragt. Es muss alles sitzen, auch im Stress!
Blindproben können auch angenehm sein …

Sebastian Russold, der zweite Sommelier im Louis C. Jacob, kredenzt Torsten Junker als Übung für die EM regelmäßig Weine blind. Dabei gibt es gelegentlich auch sehr angenehme Highlights, wie diesen Terrantez Madeira aus dem Jahrgang 1954.
Blindverkostungen sind immer eine Herausforderung, aber wenn dann auch noch solche gereiften Raritäten ins Spiel kommen, wird es umso schwieriger. Madeira ist klar zu erkennen, die Rebsorte Terrantez, die fast gar nicht mehr angebaut wird, stellt eine große Klippe dar und der Jahrgang ist hier noch schwerer zu treffen, da Madeiras oftmals auch nach über 50 Jahren Reife fast jugendlich wirken.
Mal sehen, was für Weine bei der EM in die Blindverkostung kommen …
Interview mit Torsten Junker

Torsten, der Wettbewerb rückt näher – wie schläfst Du?
Noch gut. Bei mir ist es meistens so, dass ich erst einen Tag bevor es losgeht unruhig werde und nicht mehr ganz so gut schlafen kann.
Wie bereitest Du Dich vor?
Zurzeit lerne ich viel Theorie, besonders das, was ich Freakzeug nenne – Länder wie die Ukraine, Georgien, Thailand oder Myanmar. Also alles, was man normalerweise nicht auf dem Schirm hat. Außerdem mache ich hier und da eine kleine Blindverkostung. Aber alles dosiert, bloß nicht zu viel, sonst mache ich mich noch verrückt, wenn es mal nicht so gut läuft.
Kennst Du Deine Konkurrenz?
Nicht alle, aber den einen oder anderen habe ich schon bei Wettbewerben getroffen und wir kommen gut miteinander aus. Es ist auf jeden Fall ein enorm starkes Teilnehmerfeld und ich weiß, wie schwierig das wird.
Wo siehst Du Deine Stärke?
Bei der Arbeit am Gast, das Servieren von Schaum- oder Rotwein kann ich am besten und mache ich am liebsten. Die Theorie, muss ich ganz ehrlich gestehen, ist nicht so ganz mein Ding.
Du fährst ja nach Wien, weil Du 2015 die Trophy der Sommelier-Union gewonnen hast. Was hat der Sieg damals für Dich bedeutet?
Hier im Hamburger Raum habe ich dadurch auf jeden Fall einige Aufmerksamkeit bekommen. Das hat schon hier und da ein Tor geöffnet, ich habe Verkostungen moderiert oder im einen oder anderen Weinmagazin mal ein Statement abgegeben.
Was wäre denn in Wien für Dich ein Erfolg?
Der olympische Gedanke allein ist mir ein bisschen zu wenig – ich will auf jeden Fall das Halbfinale erreichen. Aber ich weiß, wie schwierig das wird. Denn meine beiden Vorgänger, Markus Berlinghof und Thomas Sommer sind zwei richtig gute Leute, und die haben es nicht geschafft.
Was ist Deine Methode, um vor so vielen Zuschauern konzentriert zu bleiben?
Das fällt mir ehrlich gesagt nicht schwer, denn die Zuschauer bekomme ich gar nicht mehr mit. Sobald es losgeht, bin ich so konzentriert und fokussiert, da blende ich alles andere aus. Außerdem habe ich schon in der Schule viel Theater gespielt und habe ein bisschen Erfahrung damit, den „Hampelmann“ zu machen.
Torsten, alles Gute für die EM und wenn sie vorbei ist, unterhalten wir uns wieder.
Der Countdown läuft

Nun sind es nur noch zehn Tage, bis der Wettbewerb zum besten Sommelier Europas in Wien beginnt.
Die letzte Trainingseinheit hat unser Kandidat Torsten Junker am Mittwoch hinter sich gebracht. Nun trainiert er eigenständig mit seinem Team aus dem Hotel Louis C. Jacob weiter, bevor es am Montag, den 08. Mai nach Wien geht.
Von dort werden wir hier – so aktuell wie möglich – berichten.